Johannes
Weber
Antonio Espina und die spanische Avantgarde
Zwischen "entmenschlichter" Kunst und
gesellschaftspolitischem Engagement
280 Seiten, 20,50 €
ISBN 3-925867-40-6 (1999)
Der Lyriker, Essayist, Romanschriftsteller, Biograph und Journalist Antonio Espina (Madrid, 1894-1972) ist in Spanien nach langen Jahren des Vergessens mit Neuauflagen seiner Veröffentlichungen aus der Zeit der Avantgarde und Büchern, die er während der Franco-Diktatur nicht veröffentlichen durfte, wieder stärker in den Mittelpunkt des literarischen Interesses gerückt.
In den zwanziger und dreißiger Jahren gehörte Espina zur geistigen Elite des linken Spanien, arbeitete bei den wichtigsten Zeitungen und Zeitschriften mit, provozierte durch seine avantgardistischen Gedichte und Erzählungen den herrschenden Literaturbetrieb und betätigte sich als Politiker. Eine ebenso vernichtende wie scharfsinnige Analyse Hitlers brachte ihn 1935, noch zur Zeit der Republik, ins Gefängnis. Dort verbrachte er auch vier bittere Jahre, nachdem die Franquisten ihn unmittelbar nach Beginn des Spanischen Bürgerkriegs verhaftet hatten. Der Vollstreckung eines Todesurteils entging er nur mit Glück. Nach Jahren des Exils in Frankreich, England und Mexiko kehrte er nach Spanien zurück.
Die Arbeit von Johannes Weber ist die erste umfassende
literaturwissenschaftliche Analyse des avantgardistischen Werks
von Antonio Espina. Nach einer biographischen Einführung
analysiert der Verfasser das Werk Espinas vor dem Hintergrund der
politischen Ereignisse der zwanziger Jahre und dreißiger Jahre.
Er stellt die politischen und ideologischen Auseinandersetzungen
unter den spanischen Intellektuellen der damaligen Zeit dar und
zeichnet ein lebendiges Bild dieser aufregendsten Epoche der
spanischen Literatur und Politik.
Inhaltsverzeichnis: siehe PDF-Datei
„Nos hallamos ante una
aportación valiosa y cuidadosamente documentada sobre uno de los
escritores más representativos del 27, hasta ahora poco
estudiado.“
(José Manuel López de Abiada in „Cuadernos
Hispanoamericanos“)
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